Liebe Stormarnerinnen und Stormarner,
die vergangenen Woche begann mit einer guten Nachricht für die Kommunen im Kreis. Weil im abgelaufenen Haushaltsjahr einen hoher Überschuss erwirtschaftet wurde, beschloss der Kreistag eine Senkung der Kreisumlage. Der Kreis Stormarn überweist seinen Kommunen daher fast zehn Millionen Euro.
An anderer Stelle wiederum fehlt das Geld, was einige Familien in große Not bringt. Nach der Kitareform liegt die Berechnung der Sozialstaffel für die Kita-Zuschüsse nicht mehr bei den Kommunen, sondern bei den Kreisen. Weil im ersten Quartal in Stormarn 1000 Anträge nicht bearbeitet wurden, wurde den Berechtigten in diesem Zeitraum mehr als eine Million Euro nicht ausgezahlt.
Am Freitag meldeten die Lübecker Nachrichten, dass das Gesundheitsamt Stormarn vier Schnelltestzentren schließt, weil bei Kontrollbesuchen die Qualität der Beprobung bemängelt wurde. Zugleich sinkt der Bedarf an Testungen weiter deutlich.
Aufregung gab es um die Träger des Kulturpreises des Kulturfonds Stormarn. Ausgezeichnet wurden die Betreiber des Kultur-Hofs Nienwohld, die zuvor in Bargteheide Mahnwachen gegen die Corona-Maßnahmen organisiert hatten. Den Verdacht, die stünden der Querdenker-Bewegung nahe, wiesen sie zwar zurück, aber die Jury des Kulturpreises will ihre Entscheidung dennoch überprüfen.
Entsetzen herrscht in der Gemeinde Köthel an der Grenze zwischen Stormarn und dem Kreis Herzogtum Lauenburg: Nachbarn fanden einen 51-Jährigen tot im Garten. Die Mordkommission ermittelt, denn der Mann soll erstochen worden sein. Kriminaltechniker aus Lübeck rückten zur Spurensuche an. Inzwischen kann die Polizei ein Gewaltverbrechen jedoch ausschließen.
Ich wünsche Ihnen eine schöne Woche mit vielen guten Nachrichten. Nutzen Sie die Sonnenstunden und bringen Sie für die weniger schönen Tage Ihre Regentonnen in Stellung!
Es grüßt
Sabine Räth, LN-Lokalredaktion Bad Oldesloe